Rauchen und seine Auswirkungen auf die Zähne

Die Probleme, die Zigarettenkonsum verursacht, sind vielfältig. Es schädigt die Gesundheit und hat auch negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit und das Zahnfleisch. Die Verfärbung des Zahnes ist dabei noch das geringste Übel. Nikotingenuss kann auch noch schwerwiegende Folgen wie Karies, Paradontitis, verfrühten Zahnverlust und weitere schwerwiegende Zahnerkrankungen haben. Auch die Behandlung von bereits bestehenden Problemen gestaltet sich bei Rauchern viel schwieriger als bei Nichtrauchern.

Rauchen und seine Auswirkungen auf die Zähne

Zigarettenkonsum verursacht schmerzempfindliche Zähne

Je mehr Zigaretten geraucht werden, desto höher ist das Risiko, an Paradontitis zu erkranken.

Der Konsum von Zigaretten erhöht die Schmerzempfindlichkeit der Zähne und in der ganzen Mundhöhle. Das Nikotin begünstigt Zahnfleischerkrankungen und Entzündungen, es verursacht Zahnfleischschwund und sorgt dafür, dass die besonders empfindlichen Zahnhälse frei liegen. Weiters erhöht das Nikotin die Gefahr von schmerzhaften Entzündungen im gesamten Mund - und Rachenraum, was wiederum die Häufigkeit von Zahnfleischblutungen fördert.

Nikotinkonsum begünstigt Paradontitis

Ein Raucher hat ein 15-mal so hohes Risiko an Paradontitis zu erkranken, als ein Nichtraucher. Da durch das Nikotin ein dichter Zahnbelag entsteht, können Bakterien im Mundraum eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung verursachen.

Die Verfärbungen dringen so tief in den Zahn ein, dass sie alleine mit Zähneputzen nicht mehr entfernt werden können. Meistens hilft nur eine professionelle Reinigung beim Zahnarzt oder ein Zahn Bleaching. Die schlimmste Folge der Entzündung kann eine Paradontitis sein. Paradontitis hat wiederum eine massive Zerstörung des gesamten Zahnapparates zur Folge. Bakterien in den Zahnbelägen bilden eine Säure, die den Zahnschmelz zerfressen. Das Zahnfleisch verliert seine Abwehrkräfte was wiederum die Chance, an Paradontitis zu erkranken, erhöht. Da das Zahnfleisch bei Rauchern blasser ist als bei Nichtrauchern, kann eine Entzündung des Zahnfleisches und auch eine Paradontitis erst spät erkannt werden.

Zigarettenkonsum und Nikotingenuss fördert Karies

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass das Risiko, Karies zu bekommen steigt, je mehr Zigaretten konsumiert werden. Die durch Bakterienbefall entstehende Erkrankung Karies gehört zu den häufigsten Erkrankungen. Die Bakterien greifen den Zahnschmelz an, als Folge davon wird das Zahngewebe zerstört. Da die Zähne eines Rauchers verfärbt sind und durch die verringerten Abwehrkräfte können sich Zahnbeläge leichter ablagern. Dies erhöht die Bedingungen für Karies. Zahnschmerzen und Zahnflecken sind typische Symptome. Oftmals finden sich bei den Betroffenen auch unangenehme Eiteransammlungen, welche ebenfalls durch das Rauchen begünstigt werden. Patienten mit Karies leiden auch an einer besonderen Empfindlichkeit sowohl warmer als auch kalter Nahrung gegenüber.

Schlechte Zahnoptik aufgrund von gelben und/oder braunen Flecken am Zahn durch Zigaretten

Gelbgefärbte Zähne sind nicht direkt gesundheitsschädlich, sie können allerdings Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl. Beim Inhalieren des Rauches werden insgesamt mehr als 4500 Schadstoffe freigesetzt. Die hochgiftigen Substanzen wie Blausäure, Kohlenmonoxid und Ammoniak beeinträchtigen die Gesundheit im allgemeinen und im speziellen auch der Zähne. Durch diese Inhaltsstoffe werden Zahnbeläge gefördert, die man alleine meist nicht mehr entfernen kann. Ein Bleaching macht nur Sinn, wenn das Rauchen danach unmittelbar eingestellt wird. Bleibt das Rauchen allerdings weiterhin fixer Bestandteil des Alltags, sind die Verfärbungen bald wieder zurück und es kann dauerhaft nichts dagegen unternommen werden. Spezielle Zahncremen für Raucher sind ebenso nicht geeignet, da sie den Zahnschmelz angreifen können und sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit auswirken. Außerdem bringen diese Zahncremen keine ersichtliche Verbesserung. Die beste Methode, um die Zähne dauerhaft zu schützen ist, mit dem Zigarettenkonsum aufzuhören.

Weitere Erkrankungen und Probleme zahnmedizinischer Art, die durch Zigarettenkonsum verursacht werden

Zigarettenkonsum begünstigt auch Zahnfleischschwund. Weiters kann der Nikotingenuss auch zu Komplikationen während der Zahnbehandlung führen. Beispielsweise in der Implantologie kann dies zu besonderen Problemen führen. Implantate können bei Rauchern nicht so gut einwachsen wie bei Nichtrauchern. Ein Grund dafür kann die schlechte Durchblutung des Zahnfleisches sein.

Wie lange ein Bleaching bei Rauchern hält

Es gibt keine allgemein gültige Antwort zum Thema, wie lange ein gutes Bleaching bei Rauchern hält. Dies kommt stark auf das Rauchverhalten und den Zigarettenkonsum an. Der Zahnarzt in Lübeck beispielsweise empfiehlt, nach dem Bleaching einige Tage nicht zu rauchen. Wichtig ist, dass die erste Zigarette nach dem Bleaching nicht zu früh erfolgt, empfehlen Zahnärzte in Lübeck. Bei einem starken Raucher wird bereits nach einigen Monaten wiederum eine Zahnerhellung notwendig sein.

Lieber Vorbeugen statt schwer heilen

Die beste Vorsorge für die Zahngesundheit ist, den Zigarettenkonsum einzustellen. Dies empfehlen Zahnärzte in Lübeck. Wem dies unmöglich erscheint, der sollte zumindest beim Zahnarzt sich gut beraten lassen. Wer raucht, sollte unbedingt in regelmäßigen Abständen beim Zahnarzt vorbeikommen. In Lübeck ist das Angebot besonders gut. Der Zahnarzt kann durch diverse Vorsorgeuntersuchungen Zahnerkrankungen frühzeitig erkennen. Wird eine Erkrankung bereits im Ansatz richtig behandelt, können auch hohe Kosten für eine aufwendige Behandlung gespart werden.